TronUSA - 1982Disney / 96 Min. |
Flynn war mal ein recht findiger Software-Ingenieur von Encom.
Allabentlich schrieb er an diversen Computerspielen rum, bis er sich eines Tages
hinsetzte und keine einzelne seiner Dateien mehr finden konnte. Ein gewisser Ed
Dillinger hatte alle seine Entwürfe unter seine Fuchtel gebracht.
Dieser wurde berühmt, schrieb dann noch eine intelligente Software (das Master
Control Programm = MCP) die nach und nach die ganze Firma kontrollierte und
wurde Präsident des Konzerns - Flynn flog raus und kämpft
sich seitdem mit einem Spielsalon über die Runden.
Allerdings gibt er sich damit nicht zufrieden! Immer wieder versucht er mit
Hackerprogrammen in das System einzudringen und Beweise für den Diebstahl zu
finden. Natürlich geht dies am MCP nicht unbemerkt vorbei und er läßt
kurzerhand sämtliche Zugänge von aussen sperren. Flynn wäre jetzt weg vom
Fenster, gäbe es nicht Lora und Alen, ehemalige Kollegen und Freunde, denen sowohl das seltsame Verhalten des
MCPs als auch das herrische Benehmen Dillingers gewaltig gegen den Strich geht.
Besagter Alen hätte sogar ein Programm namens Tron, dass den Hauptcomputer
effizient überwachen könnte, allerdings kommt er da momentan nicht ran. Ohne
viel Umschweife zu machen dringen sie in den Encom-Komplex ein und
pflanzen Flynn vor einen Rechner.
Dieser befindet sich in einem Forschungslabor, welches Apparaturen hat, die
feste Materie digitalisieren und in die Schaltkreise des Systems einlesen
können - zu Flynn's Pech, denn der MCP beschließt ihn enifach mal in die
digitale Welt - auf die anderen Seite des Bildschirms - zu holen und
"scannt" ihn kurzerhand ein. Da das
böse Chefprogramm gerne Spiele zockt, will es den armen Kerl auf das
Spieleraster schicken und dort so lange antreten lassen bis er irgendwann
verliert und draufgeht. Flynn selbst ist allerdings bestens geübt, und als ob
das nicht schon reichen würde, trifft er noch auf Tron. Die beiden schaffen es,
der Kontrolle des MCP zu entkommen. Nur ist es ziemlich schwierig diesen auch
noch ausser Gefecht zu setzen, denn das Kampfprogramm Sark bleibt ihnen immer
auf den Fersen.
...
Tron war bei seinem Erscheinen ein revolutionärer Film... vielleicht zu
revolutionär für seine Zeit, denn der Erfolg in den Kinos blieb ihm verwehrt.
Trotzdem baute sich nach und nach eine immer größere Fangameinde auf. Kein
Wunder - die durch die Mischung aus s/w-Film, Zeichentrick und
Computeranimationen mit planen Objekten erschuf eine einmalige Optik, die keiner nachzuahmen wagte.
Die dadurch entstandene Atmosphäre griff zusammen mit der einfachen aber guten
Story vielen Bereichen der Computertechnik vor (z. B. Cyberspace, oder der weltweiten dichten
Vernetzung) und spiegelte den damaligen Zeitgeist im Bezug auf Computer
wunderbar wieder!
Die Geschichte ist nicht sonderlich originell, paßt aber perfekt ins
Gesmatbild: Computergenie wird in eine aus Bits und Bytes zusammengebastelte
Parallelwelt gezogen, in der die Programme ihre User als Götter verehren und
der böse und scheinbar allmächitge Hauptcomputer sein faschistisches Reich
aufbauen will. Schnörkellos, einfach zu verstehen - nicht großartig aber
vollauf ausreichend.
Die Leistungen der Schauspieler wirken nicht berauschend - kann auch an den
Rollen an sich liegen. Das spielt aber kaum eine Rolle, denn Tron lebt von
seiner einzigartigen Atmosphäre!
Inzwischen gibt es eine aufgebohrte DVD Version, welche ich hier mal allen ans
Herz lege. Für manchen "Matrix"-Junkie mag dieser Film eher weniger
empfehlenswert sein - Ausprobieren heißt hier die Devise.
Zeitloses optisches Feuerwerk der frühen 80er Jahre - für die damalige Zeit bahnbrechend und immer noch faszinierend! | ||||
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Fun | Action | Liebe | Spannung | Tiefgang |
in den Hauptrollen: | ||
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Jeff Bridges | Kevin Flynn / Clu | |
Bruce Boxleitner | Alan Bradley / Tron | |
David Warner | Ed Dillinger / Sark | |
Cindy Morgan | Lora / Yori | |
Bernard Hughes | Dr. Walter Gibbs / Dumont | |
Dan Shor | Ram / Kollege von Alan der wo Popcorn haben will | |
Peter Jurasik | Crom | |
Tony Stephano | Peter / Sarks Adjutant | |
Craig Chudy | Krieger | |
Vince Deadrick Jr. | Krieger | |
Sam Schatz | Diskus-Krieger | |
Jackson Bostwick | Gardistenchef | |
David S. Cass Sr. | Wächter | |
weitere Credits: | ||
Regie | Steven Lisberger | |
Buch / Drehbuch | Steven Lisberger, Bonnie MacBird | |
Produzenten | Donald Kushner, Harrison Ellenshaw, Ron Miller | |
Musik | Wendy Carlos | |
Ausstattung | Dean Edward Mitzner, Syd Mead, Jean "Moebius" Giraud, Peter Lloyd, Roger Shook | |
Kostüme | Elois Jenssen, Rosanna Norton | |
SFX | Taylor Effects, Lee Dyer, R.J. Spetter | |
VFX | Harrison Ellenshaw, Richard Tailor, John Sheele | |
Kamera | Bruce Logan | |
Sound | Gordon Ecker Jr. | |
Schnitt | Jeff Gourson | |
Stunts | Richard E. Butler Jr. |