The Matrix USA - 1999 136 Min

Die Story:

Tagsüber ist Thomas Anderson ein typischer Konzernsklave einer großen Softwareschmiede. Er bastelt in einer kleinen Bürozelle an Programmen herum und ist nicht gerade erfolgreich. Des Nächtens wird er aber zum Hacker Neo, der jedes auch nur halbwegs interessante System knacken kann.
In seinem Leben gibt es nur eines was in bewegt, nämlich die Frage: Was ist die Matrix? Eines Tages meldet sich auf seinem Rechner ein gewisser Morpheus, der scheinbar die Antwort, und auch Ereignisse in naher Zukunft zu kennen scheint. Dieser versucht mit Hilfe einer anderen Hackerin - Trinity genannt - ein Treffen zu arrangieren. Zunächst kommt aber ein alptraumhaftes Aufeinandertreffen mit unheilvollen Agenten dazwischen. Dies kann jedoch nicht verhindern, dass Neo zu Morpheus gelangt. Der stellt ihn nun vor die Wahl: weiter unwissend zu bleiben oder aufzuwachen und zu erfahren, was das Leben wirklich bedeutet.
Unser Held wählt freilich das Letztere und erwacht tatsächlich. Aus seiner Realität gerissen findet er sich in einer schauerlichen Umgebung wieder. Tausende und abertausende mit Menschen gefüllte Kokons umgeben ihn - eine echte Horrorwelt. Bevor er groß nachdenken kann wird er "runtergespült" und anschließend von Morpheus aufgenommen.
Neo wird aufgepäppelt und über das wahre Leben aufgeklärt. Tatsächlich ist gar nicht 1999 sondern 2199 - Maschinen regieren die Welt und die Menschheit dient lediglich als große bioelektrische Batterie um diese anzutreiben - das was er vorher bewußt als Existenz wahrgenommen hatte ist lediglich eine Computersimulation (DIE MATRIX), welche die Menschen quasi bei Laune hält. Nach anfänglichem Unglauben beginnt Neo zu lernen was wirklich abgeht, zu begreifen was Leben bedeutet und schließlich die Pseudorealität der Matrix nicht mehr einfach als gegeben hinzunehmen und zu verändern.
Dabei entpuppt sich Morpheus als gekonnter Anführer einer schlagkräftigen kleinen Truppe, die die Herrschaft der Maschinen beenden will. Bereits nach kurzer Zeit bringt er Neo das meiste bei, was dieser wissen muss und klärt ihn darüber auf, dass er der "Auserwählte" ist, der sich den Agenten des Systems erfolgreich widersetzen, dem Maschinenregime ein Ende bereiten und die Fesseln seiner eigenen Art sprengen kann.
Doch Verrat in den Reihen der Rebellen droht ihren Aktionen ein brutales Ende zu bereiten.

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Allgemeines über den Film:

• Kaum zu glauben aber wahr: Matrix war erst der zweite Spielfilm der Gebrüder Wachowski!
• Für die Hong Kong - Action - Szenen konnte ein Meister des Fachs, nämlich Yuen Wo Ping gewonnen werden, der sich bestens auf Drahtseileinsatz und auf KungFu versteht (außerdem trainierte er die Hauptdarsteller mehr als drei Monate lang in Sachen Kampfsport!!!).
• Die Produktion kostete um die 60.000.000 $ - spielte dafür aber auch um die 475.000.000 $ weltweit ein (in den USA schon innerhalb der ersten 3 Wochen 133 Millionen - nicht schlecht!).
• Sowohl Außenaufnahmen und die 30 futuristischen Sets wurden in Sidney gefilmt. Die Arbeiten dauerten insgesamt zwei Jahre (davon allein 118 Drehtage).
• Bei der 1999er Oscarveleihung staubte Matrix 4 Trophäen ab (Best Film Editing, Best Sound, Best Sound Effects Editing, Best Visual Effects). Seltsamerweise tauchte der "Matrix"-Effekt, für den es den Visual-Effects-Oscar gab schon einige Zeit vorher in "Wing Commander" auf.
  Dazu kamen unter anderem noch der MTV Movie Award und zwei British Academy Awards.

Fremde-Welten.net meint:

Am Anfang weiß man überhaupt nicht um was es in dem Film geht. Erst als Neo ins wirkliche Leben gerät kapiert man was los ist. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil! Anders würde man die zwar etwas abstruse, aber dennoch hochinteressante Story nicht richtig aufbauen können!
Auf jeden Fall werden von Anfang an diverse Spezialeffekte und KungFu-Szenen aufgefahren, die sich mehren und später zu einem wahren Feuerwerk entflammen. Alles ist bestens in den Plot integriert und die Story wirk recht intelligent und in sich schlüssig.
Kurz gesagt: Optik und Story wurden perfekt verbunden und kommen genial rüber. Das dunkle Flair in sämtlichen Szenen trägt zur hervorragenden Atmosphäre bei. Man kommt sich vor wie in einem japanischen Anime - Streifen (und zwar einem verflucht guten!) in dem die Trickelemente und -Figuren durch reale Locations und Menschen ersetzt wurden.
Noch kürzer: Erstklassige Unterhaltung!

Wertung:

Rasanter Mix aus Tron, Hackers und Terminator. Allen Action- und SF-Fans sei dieser Streifen ans Herz gelegt.
Fun	Action	Liebe	Spannung	Tiefgang

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