Men in BlackUSA - 1997Columbia Pictures / 98 Min. |
Seit einer UFO-Landung in New York gibt es dort regen Alien-Raumschiff-Verkehr. Mitbekommen
tut davon allerdings kaum ein Mensch - alles läuft im Geheimen ab. Die allermeisten
Ausserirdischen sind nette Leute die einfach ihren Geschäften nachgehen und nicht auffallen
wollen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch fiese Fieslinge um die man sich kümmern muss.
Diese Aufgabe übernimmt eine unabhängiger sich selbst finanzierende
Geheimdienst
welcher allgemein nur als "Men in Black"
bezeichnet wird. Ihm stehen neben einer Agentenelite noch so manche nicht gerade
irdische Technologien zur Verfügung (z. B. das "Gehirnverwurschtelblitzdings" mit dem
man einfach Erinnerungen löschen kann).
Das Beste und erfahrenste Einsatzteam der Sondereinheit besteht aus "K" und
"D" (längere Namen brauchen die nicht... werden übrigens englisch ausgesprochen).
Allerdings ist letzterer nicht mehr der Jüngste und Fitteste und daher fällig
für die Rente.
Glücklicherweise braucht nicht sonderlich lange nach Ersatz gesucht werden. Der junge New Yorker
Polizist James Edwards fällt der Organisationsleitung aufgrund seiner exzellenten Fähigkeiten und bereits
erfolgtem Alienkontakt schnell ins Auge. Flugs wird er rekrutiert und kurzerhand in
"J" umbenannt.
Viel Zeit zum eingewöhnen hat er allerdings nicht, steht doch kurz darauf der erste echte
Weltrettungseinsatz an. Eine Schabe ausserirdischen Ursprungs (mit 6 Metern länge und riesigem
Gehirn, bisserl gefährlicher als eins von unseren Krabbeltieren) ist illegal gelandet und macht
sich daran die "Galaxie" - eine Superenergiequelle - vom arquillianischen Kaiser der
sich zur Zeit auf der Erde aufhält zu klauen. Leider hat er Erfolg und das Übel nimmt seinen
Lauf.
Die Arquillianer nehmen den Vorfall recht ernst, wohl auch weil ihr Staatsoberhaupt dabei
umgenietet wird und drohen die Erde innerhalb der nächsten 24 Stunden wegzuputzen, sollten ihnen
die Galaxie nicht ausgehändigt werden. "J" und "K" haben also nicht viel
Zeit den ungebetenen Besucher aufzuspühren, ihn daran zu hindern den Planeten zu verlassen und
schließlich die Energiequelle zurückzuholen.
...
Die Story bietet zwar nix sonderlich aufregendes - hat man sich ja
spätestens seit Akte X an den Gedanken gewöhnt dass sich Aliens unter uns
aufhalten - zumindest aber wird
sie ordentlich in Szene gesetzt und mit viel Humor inszeniert. Will Smith wirkt
dabei nicht ganz so gut
wie in Independence Day, dafür aber umso cooler. Tommy Lee Jones erwies sich
außerdem für die Rolle des
"K" als absoluter Glücksgriff - mir fällt niemand ein, dem der Job besser gelungen
wäre.
Dazu kömmt noch die hervorragende und teilweise sehr liebevoll gestaltete Ausstattung. Die Computereffekte sind gut bis exzellent und
wirken dank ordentlichem Puppen- und Modelleinsatz nicht übertrieben.
Warum fällt die Meinung hier viel viel kürzer aus als bei anderen (auch
schlechteren) Filmen? Weil mir mehr ned einfällt - auch nach mehrmaliger
Überlegung! Knapp ist auch das Fazit: Angucken!
Kurzweilige SF-Komödie ohne große Schnörkel - sehr empfehlenswert (nicht nur für Verschwörungs-Theoretiker) | ||||
---|---|---|---|---|
Fun | Action | Liebe | Spannung | Tiefgang |
in den Hauptrollen: | ||
---|---|---|
Tommy Lee Jones | "K" | |
Will Smith | "J" James Edwards | |
Linda Fiorentino | Gerichtsmedizinerin Laurel Weaver | |
Vincent D'Onofrio | Edgar | |
Rip Torn | "Z" | |
Tony Shalhoub | Jeebs | |
Siobhan Fallon | Beatrice | |
Mike Nussbaum | Rosenberg, Arquilianer und Juwelier | |
Jon Gries | Lieferwagenfahrer | |
Sergio Calderon | Jose | |
Carel Struycken | Arquillianer | |
Frederic Lane | INS Agent Jarvus | |
Richard Hamilton | "D" | |
Kent Fallcon | 1st. Lt. Jake Jensen | |
John Alexander | Mikey | |
Ken Thorley | ZapEm-Kammerjäger | |
weitere Credits: | ||
Regie | Barry Sonnenfeld | |
Buch / Drehbuch | Ed Solomon | |
Produzenten | Walter F. Parkes, Laurie McDonald, Graham Place, Steven Spielberg | |
Musik | Danny Elfman | |
Ausstattung | Bo Welch, Thomas Duffield, Rick Baker, Tony Urbano, Rob Coleman, Amy Ness, Thomas Duffield, Cheryl Carasik | |
Kostüme | Mary E. Vogt | |
SFX | David Le Roy Anderson (nur MakeUp), Peter M. Chesney, Eric Brevig, Kyle Ross Collinsworth, ILM | |
VFX | ILM, Eric Brevig, Jacqueline M. Lopez | |
Kamera | Don Peterman | |
Sound | Skip Lievsay, Eugene Gearty, Peter F. Curland | |
Schnitt | Jim Miller | |
Stunts | Brian Smrz |