Leviathan

USA/Italien 1989

(98 Min.)

Die Story:

Irgendwo im Atlantik in 5.000 Metern Tiefe betreibt die Tri - Oceanic Mining Corporation eine kleine Silbermine. Die Arbeit ist gefährlich, dafür aber hochbezahlt und die Besatzung hat bereits 87 ihrer 90 Tage absolviert und freut sich schon aus der Konservenbüchse rauszukommen. Da es noch nicht soweit ist, gehen sich alle nochmal kräftig auf die Nerven.
Wie nicht anders zu erwarten ist der Trupp ein buntes Gemisch aus irgendwie verrückten Typen: da ist der Chef Steven Beck, ein Geologe der sich in seiner Rolle als Kommandant garnicht wohl fühlt - der stets arschlöchrige Sixpack der sich andauernd an die hübsche Astronauten - Anwärterin Williams ranmacht, welche ihn (berechtigterweise) für einen absoluten Kotzbrocken hält - der seltsame Doc. welchiger vormals hochdekoriert war, aber aufgrund einiger Fehlschläge (mit tödlichem Ausgang) in Ungnade fiel und jetzt sein Dasein dort unten fristen muss - wie die anderen.
Auf einer kleinen Wartungsoperation entdecken Sixpack und Williams ein Schiffswrack. Sixpack kann nicht anders als eine Kiste mit diversen Gerümpel mitgehen zu lassen und zur Station zu bringen.
Seltsam an diesem Schrotthaufen - der "Leviathan" - ist, dass das Schiff laut Computer immer noch aktiv in der Ostsee rumdümpeln sollte! Bei der Untersuchung des vom Schifferl mitgebrachten Zeugs sind einige Dinge besonders interessant: Einerseits diverses Material über den Tod der gesamten Besatzung und eine Flasch Wodka (letzteres vor allem interessant für Sixpack).
Die vielen Toten machen Sixpack keinerlei Sorgen - vielmehr was mit dem Stoff passiert - drum schiebt er die Flasche ein. Nach einer süffigen Nacht mit Bowman (einer relativ ansehnlichen Maus) geht's erstmal beiden dreckig. Doc untersucht und entdeckt massive Veränderungen der Biologie der Beiden. Nach und nach verwandeln sie sich in eine Art ekliges Monster, dass nach und nach anfängt wie ein Alien (jaaa, das aus dem anderen Film) zu wüten. Beim Versuch das Vieh zu entsorgen bleibt leider ein kleines Stück davon an Bord - und das wächst und gedeiht - und bringt freilich alles um was ihm in die Quere kommt.
Also fängt mal wieder ein Kämpflein ums Überleben an, bei dem die Crew alleine dasteht, denn die Firmenleitung weiß genauestens über die Gefährlichkeit der Kreatur bescheid und denkt nicht einmal daran die Leute da raus zu holen (kommt irgendwie bekannt vor oder?).

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Allgemeines über den Film:

Fremde-Welten.net meint:

Naja, bei Leviathan wurde massiv abgekupfert, denn die Story ist eigentlich bloß ein Mix aus Alien und Deep Star Six. Aus Alien stammt z. B. das Ungeheuer, dass die Körper seiner Opfer verwertet oder auch die gnadenlose Abteilungsleiterin die Stark an die "Mutter" aus Alien erinnert (obwohl "Mutter" ein Computer ist!). Deep Star Six -mäßig wurde die etwas seltsame Crew übernommen und auch ein Teil der Tiefseeatmosphäre der Basis wurde rüberverfrachtet.
Leider wird das Niveau von Alien bei weitem nicht erreicht, aber mit Deep Star Six kann der Streifen durchaus mithalten.

Wertung:

Ein SF-Action Film den man nicht unbedingt gesehen haben muss, aber durchaus unterhaltend für Genre-Fans
Fun Action Liebe Spannung Tiefgang
 

 

in den Hauptrollen:
Peter Weller Steven Beck
Richard Crenna Doc. Glen Thompson
Amanda Pays Elizabeth "Willie" Wiliams
Daniel Stern Buzz "Sixpack" Parrish
Ernie Hudson Justin Jones
Michael Carmine Tone "DeJesus" Rodero
Lisa Eilbacher Bridget Bowman
Hector Elizondo G. P. Cobb
Meg Foster Martin
Eugene Libinski Russischer Kapitän
Larry Dolgin
Steve Pelot
Pascal Druant
  Hubschrauberbesatzung
   
weitere Credits:
Regie Goeorge Pan Casmatos
Buch David Peoples
Drehbuch David Peoples, Jeb Stuart
Prouzenten Charles Gordon, Lawrance Gordon, Luigi De Laurentis, Aurelio
De Laurentis
Musik Jerry Goldsmith
Ausstattung Ron Cobb, Vincenzo Cerami, David F. Klassen, William Skinner,
Alessandra Alberti, Maria Teresa Barbasso, Craig Edgar, Daniela
Giovannoni, William Teegarden, Franco Ceraolo
Kostüme April Ferry
SFX Nick Allder, Barry Nolan, Stan Winston, James Brown Jr., Kerry
Brown
Kamera J-D-C Widescreen, Alex Thomson
Schnitt John F. Burnett, Roberto Silvi

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