Invasion vom Mars

USA - 1953

Johnar Film Productions / 82 Min.

Invaders from Mars

Die Story:

Der kleine David McLean ist ein begeisterter Hobby-Astronom. Jede freie Minute verbringt er an seinem Teleskop. Eines nachts traut er seinen Augen nicht: ein leuchtendes Raumschiff verschwindet hinter einem Hügel nahe seinem Elternhaus. Aufgeregt berichtet er seinem Vater (einem Astrophysiker) über das Ereignis. Der ist zwar äußerst skeptisch, bietet aber an am nächsten Morgen nachzusehen und schickt David wieder ins Bett. Große Neugier treibt Mr. McLean aber sofort Richtung Hügel, denn er hat in letzter Zeit auch viele Gerüchte über UFOs gehört. Als Mrs. McLean am nächsten Tag aufwacht ist er allerdings noch nicht zurückgekehrt. Aus Sorge ruft sie die Polizei, welche sich auch gleich gen Hügel begibt.
Auf einmal taucht der Vater wieder auf, aber sein Verhalten ist äußerst merkwürdig - gefühlskalt und aggressiv sobald es um das Thema "UFO" geht. Auch die Polizisten die ihn vorher gesucht hatten benehmen sich nach ihrer Rückkehr ähnlich. Dem kleinen David ist das verständlicherweise nicht geheuer. Insbesondere dass anschließend immer wieder Menschen auf dem Sandhügel verschwinden, verändert wieder auftauchen und allesamt eine deutliche Narbe am Nacken haben.
In seiner Verzweiflung marschiert er direkt zur Polizei um mit dem Polizeipräsidenten zu reden. Allerdings scheint dieser bereits hinter dem Hügel gewesen zu sein - er will ihn festhalten und Mr. McLean übergeben. Seargant Finley findet die Aufregung des Jungen aber so seltsam, dass er eine Psychologin - Dr. Blake - zu Rate zieht. Diese ist die erste Person die dem Jungen glaubt. Dies geht soweit, dass sie ihn vor seinen eigenen Eltern beschützt. Außerdem kennt sie den genialen Professor Kelston - selbiger ist Army-Nasa-Verbindungsmann für ausserirdische Phänomene. Diesem ist sowohl die Form des Schiffes bekannt als auch der mögliche Beweggrund der Ausserirdischen. Die USA wollen in den nächsten Jahren von der benachbarten Startrampe aus Atomsatelliten im Weltraum positionieren um eine Verteidigungslinie gegenüber anderen Staaten zu errichten. Die Marsianer dürften dies für eine Bedrohung halten und verhindern wollen. Schnell wird die Armee alarmiert um nicht Gefahr zu laufen vollständig von den Aliens unterwandert zu werden.

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Allgemeines über den Film:

Fremde-Welten.net meint:

Ich find es immer wieder schön so alte SF-Filme anzuschauen. Es gab damals eben noch nicht solche Spezialeffekte wie heutzutage und trotzdem schafften es die Regisseure Werke zu schaffen, die das Publikum in ihren Bann zogen.
Fast alles wird aus der Sichtweise des kleinen David erzählt, was dem Film eine besondere Note verleiht - bringen Erwachsene Kindern für gewöhnlich doch wenig Verständnis entgegen wenn es um phantastische Phänomene geht. Der Storyaufbau wirkt selten originell und teilweise recht abwegig, ist allerdings gut durchkonstruiert und in sich schlüssig (mehr oder weniger).
Hab mir schon überlegt, für die antiken Effekte einen Stern bei "Fun" einzutragen, es dann aber aus Respekt vor dem Erscheinungsjahr gelassen.

Wertung:

Interessanter Rückblick auf die Anfänge des farbigen Science-Fiction Films
Fun Action Liebe Spannung Tiefgang
   

 

in den Hauptrollen:
Helena Carter Dr. Pat. Blake
Arthur Franz Dr. Stuart Kelston
Jimmy Hunt David McLean
Leif Erickson George MacLean
Hillary Brooke Mary MacLean
Morris Ankrum Col. Fielding
Max Wagner Army Sgt. Rinaldi
John Eldredge Mr. Turner
Milburn Stone Army Capt. Roth
Janine PerreauKathiy Wilson
Walter SandePolizisei Offizier Mack Finlay
Bert FreedChief A.C. Barrows
Douglas KennedyPolizist Jackson
Charles CanePolizist Blaine
Fay BakerMrs Wilson
 
weitere Credits:
Regie William Cameron Menzies
Buch / Drehbuch Richard Blake, Mary Yerke, Edward L. Alperson Jr.
Produzenten Ben Chapman, Leoard Kunody
Musik Raoul Kraushaar
Ausstattung Boris Leven, Gene Hibbs (Makkup)
VFXJack Cosgrove
SoundEarl Crane Sr.
Schnitt Arthur Roberts

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