Tanz der TeufelUSA - 1981Renaissance Pictures / 81 Min. |
Die
Freunde Ash, Cheryl, Linda, Scott und Shelly haben mittem im hintersten
Tennessee ein altes Haus gekauft und wollen jetzt dort den Urlaub verbringen.
Als sie dort ankommen erkennen sie, warum der Preis so extrem niedrig war - das
Teil ist eine alte Bruchbude auf einem gottverlassenen Flecken Erde.
Davon lassen sich die fünf aber nicht entmutigen. Als sie abends die
erfolgreiche Putzaktion feiern, öffnet sich die Falltür des Kellers. Ash und
Scott werden daraufhin neugierig und fangen dort an rumzusuchen. Neben einem
alten Buch und diversen Aufzeichnungen finden sie dort ein Tonbandgerät, was
sie kurzerhand anschalten. Selbiges Gerät teilt ihnen mit der Stimme eines
Archäologen mit, dass es sich bei dem Büchlein um das altsumerische
"Necronomicon" - das Buch des Todes - handelt, welches mit Blut
geschrieben und aus Menschenhaut gebunden alte dämonische Beschwörungsformeln
enthalten soll. Als nächstes spricht besagter Wissenschafter (von dem übrigens
jegliche Spur fehlt) die Beschöwurungsformeln die er entziffern konnte.
Die Freunde hätten wohl besser gleich abschalten sollen, denn ab nun ereignen
sich grausige Dinge. Cheryl hat schon böse Vorahnungen und überredet Ash sie
von dort wegzubringen. Allerdings gelingt das nicht mal Ansatzweise, den es gibt
keinen Weg, von dem Grundstück wegzukommen. Blöd, denn etwas später
verwandelt sich die Gute in einen bösen Dämon, welcher nur mit Mühe in den
Keller gesperrt werden kann. Eine(r) nach dem anderen wird zum Zombi - ausser
Ash, der ab jetzt ums pure Überleben kämpft.
...
Sam Ramis Mischung aus bitterbösem Humor, einer klischeehaften Geschichte
und billigen aber ordentlichen Effekten hat schon seit langem absoluten
Kultstatus erreicht. Nicht ganz zu unrecht, denn mit vergleichsweise einfachen
Mitteln wurde ein Film geschaffen, der es relativ locker mit den seinzerzeitigen
etablierten Größen des Genres aufnehmen konnte.
Alles ist recht simpel aufgebaut und arbeitet mit bereits bekannten,
althergebrachten Horrorstories. Die wurden allerdings recht gut kombiniert und
durch interessante Kamerawinkel und grauslige Masken ins richtige Licht
gerückt. Die Schauspieler wirken dabei teilweise richtig dämlich... sollten
sie wahrscheinlich auch. Die Charaktäre machen fast alles falsch was man falsch
machen kann - kommt davon wenn man keine Horrorfilme guckt! *grins*
Ich halte "The Evil Dead" zwar auch für einen Kultfilm (mehr oder
weniger), als echtes Meisterwerk würd ich ihn aber nicht bezeichnen. Horrorfans
sollten den Streifen zumindest mal gesehen haben um mitreden! Splatterfreunde
dürften sich an einigen der Effekte erfreuen können, da sind ein paar echt
wiztige Sachen dabei.
Filmtechnische Denkwürdigkeit, die große Teile des Horrorgenres maßgebend prägte. | ||||
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Fun | Action | Liebe | Spannung | Tiefgang |
in den Hauptrollen: | ||
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Bruce Campbell | Ashley ("Ash") | |
Ellen Sandweiss | Cheryl | |
Betsy Baker | Linda | |
Hal Delrich | Scott | |
Sarah York | Shelly | |
weitere Credits: | ||
Regie | Sam Raimi | |
Buch / Drehbuch | Sam Raimi | |
Produzenten | Sam Raimi, Bruce Campbell, Robert G. Tapert | |
Musik | Joseph LoDuca | |
Ausstattung | Steve Frankel | |
SFX | Tom Sullivan, Bart Pierce | |
Kamera | Tim Philo | |
Sound | John Mason, Joe Masefield | |
Schnitt | Edna Ruth Paul |