X-Men USA - 2000 20th Century Fox / 104 Min.

Die Story:

Am Ende des 20ten Jahrhunderts werden Mutationen bei Menschen immer häufiger. Die davon betroffenen Personen zeigen enorme Kräfte in den verschiedensten Bereichen - Kontrolle über Materie und Energie, Telepathie, spezielle körperliche Fähigkeiten und andere. Senator Robert Kelly schürt die Angst vor den Betroffenen. Mit ihren Gaben würden sie eine Gefahr für jedes "normale" Mitglied der Gesellschaft darstellen und müßten deswegen kontrolliert werden. Der Politiker versucht also mit aller Härte strenge Gesetze durchzudrücken um diese Bedrohung zu beseitigen.
Eine junge Mutantin die sich als Rogue bezeichnet ist gerade von zu Hause weggelaufen, denn mit ihren Kräften hätte sie beinahe jemanden unabsichtlich getötet. Auf ihrem Weg trifft sie auf Logan ("Wolverine"), der über enorme Selbstheilungskräfte verfügt. Anfangs sind zwar beide etwas misstrauisch, begeben sich aber ab nun gemeinsam auf den Weg. Letzterer endet relativ schnell, denn sie werden kurze Zeit später von einem raubtierähnlichen Wesen - das als Sabertooth bekannt ist und zur rücksichtslosen Organisation des Mutanten Magneto gehört - angegriffen. Dieser hat aber nicht mit den X-Men Cyclops und Storm gerechnet. Selbige gehören zur moderaten Mutantenfraktion von Professor Xavier, welcher nur gutes im Sinn hat, sich um die ausgestossenen "Begabten" kümmert und eine spezielle Akademie gegründet hat.
Besagter Prof nimmt Rogue und Wolferine bei sich auf und bietet ihnen jegliche nur erdenkliche Hilfe an. Unerklärlich bleibt bis dahin, warum Magneto an den beiden so großes Interesse zeigt.
Zwei Ereignisse bringen allerdings Licht in die Sache. Zum einen taucht der vor kurzem entführte Senator wieder auf - allerdings verändert. Magneto hatte ihn durch Strahlung zu genau dem gemacht was er am meisten hasst - einen Mutanten. Selbiges schien den Bösewicht allerdings extrem zu entkräften - so weit dass er den Vorgang fast nicht überlebt hätte. Zum anderen verschwindet plötzlich Rogue - deren Fähigkeit darin besteht, einfache als auch übermenschliche Kräfte von anderen abzuziehen und für sich zu nutzen.
Mit etwas Kombinationsgabe findet Xavier heraus, dass Magneto so viele Menschen wie möglich in Mutanten verwandeln möchte - um sein eigenes Leben aber nicht zu gefährden, Rogue als Mittel zum Zweck mit seiner Macht ausstatten will. Dass sein Vorhaben verhindert werden muss ist sonnenklar. Und wer ist wohl besser dafür geeignet als die X-Men.

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Allgemeines über den Film:

• Der Film Spielte am ersten Wochenende in den USA bereits 50 Millionen $ ein. Am ersten Wochenende in deutschen Kinos kamen über 900.000 Besucher.

Fremde-Welten.net meint:

Insgesamt ist X-Men ja recht ordentlich geworden - zum echten Blockbuster fehlt aber die herausragende Story! Die zugrundeliegenden Comics haben inzwischen schon 40 Jahre auf dem Buckel, da kann man schon verstehen dass es schwierig war den dicken Staub abzukratzen. Warum nun so viele Mutationen auftreten wird nie geklärt... da dies allerdings das Erfolgskonzept der X-Men schlechthin ist sehen wir darüber mal hinweg. Die "Wir-wollen-alles-über-Mutanten-wissen" -Geschichte um den Senator ist viel zu wenig ausgeprägt um richtig Gefühl aufkommen zu lassen. Der Kampf zwischen Magneto und Xavier überzeugt auch wenig - wenn man schon zwei Charakterdarsteller anagiert sollte man ihnen ihre Rollen schon auf den Laib schreiben! Einzig und allein der Plot um Wolverine / Logan weiß voll zu überzeugen. Antihelden sind scheinbar mit relativ einfachen Mitteln zu realisieren ohne viel falsch machen zu können.
Von der technischen Seite ist alles im grünen Bereich! Effekte und sonstige Optik stimmen und lassen oftmals über die Schwächen des Streifens hinwegsehen. 
Kann man sich schon anschauen - trotz einem Mangel an Spannungsmomenten kommt nicht so recht Langeweile auf.

Wertung:

Leicht verdauliche und anspruchslose Superheldenverfilmung
Fun	Action	Liebe	Spannung	Tiefgang

+++ Fremde-Welten.net +++