Die Braut des Prinzen USA - 1987 20th Century-Fox / 87 Min.

The Princess Bride

Die Story:

Der kleine Kevin ist ganz kränklich. Um ihn moralisch aufzubauen, kommt sein Opa mit einem Märchenbuch vorbei. Kevin ist erstmal wenig begeistert - muss er doch deswegen mit Videospielen aufhören. Er will seinen Großvater aber nicht beleidigen oder sowas, also erklärt er sich widerwillig damit einverstanden eine Geschichte vorgelesen zu bekommen. Die Story heißt "Die Braut des Prinzen".
Alles fängt ganz märchentypisch an. Im fernen Lande Florin lebte einst eine wunderhübsche Prinzessin mit Namen Buttercup. Selbige hatte meist nichts Besseres zu tun, den armen Stallburschen Wesley zu malträtieren. Der ließ alles über sich ergehen und beantwortete jede Anweisung mit "Wie ihr wünscht". Buttercup erkannte schnell dass er jedesmal wenn er dies aussprach eigentlich "Ich liebe Dich" meinte und da er auch noch recht ansehnlich war verliebte sie sich auch in ihn. *schmacht*
Alles könnte so schön einfach sein, würde Wesley nicht auf einer Schiffsreise vom grausamen Piraten Roberts dahingemeuchelt werden. Die Prinzessin kennt ab nun nur noch Trauer und als wäre das nicht genug soll sie nun  - fünf Jahre später - zu allem Überfluß auch noch den ekligen Prinzen Humperdinck heiraten.
Vorläufig muss diese Hochzeit allerdings ausfallen, denn auf einem Ausritt wird Buttercup von drei Wegelagerern entführt. Anführer dieser Heinis ist Wizzini, ein gerissener, skrupelloser und ziemlich kahlköpfiger Fiesling. Die anderen beiden sind Fezzik - ein liebenswürdiger Riese der eigentlich nur mitmacht um nicht arbeitslos zu sein - und Enigo Montoya - ein Schwertkämpfer der auch nur mitspielt um seine Rechnungen bezahlen zu können. Die Prinzessin soll nach Gilda geschafft werden - dem Erzfeind von Florin. An der dortigen Grenze soll Buttercup getötet und zurückgelassen werden um Florin gegen Gilda aufzuhetzen sodass ein Krieg ausbricht. Wenn man einen Konflikt anzetteln will muss man sich halt die Finger dreckig machen.
Darüber hinaus kann es auch zu unvorhergesehenen Problemen kommen. Auf der schiffsmäßigen Überfahrt nach Gilda werden die Entführer von einem schnellen Boot gejagt. Beim Verfolger handelt es sich um einen in Schwarz gekleideten Piraten - mehr weiß man zunächst nicht. Im Bestimmungsland angekommen befielt Wizzini seinen Begleitern zunächst den Kerl aufzuhalten - er selbst marschiert mit Buttercup schon voraus. Allerdings schafft es der Fremde sowohl Enigo als auch Fezzik zeitwweise ausser Gefecht zu setzen und schließlich Wizzini einzuholen. Nicht nur das - er besiegt ihn in einem tödlichen Wettkampf des Geistes. Die Prinzessin erkennt den in schwarz gekleideten schnell als Roberts muss aber allsbald erkennen, dass es sich tatsächlich um Wesley handelt, der vom eigentlich Roberts nicht umgebracht, sondern angeworben wurde um seinen Posten zu übernehmen weil er in Rente wollte.... naja.
Auf jeden Fall sind beide erstmal glücklich vereint. Dummerweise ist Humperdinck hinter ihnen her, begleitet vom grausamen Grafen Rugen. Das Päärchen muss alsbald noch so manche Gefahr überstehen und einiges über sich ergehen lassen.
...

Allgemeines über den Film:

• Bei einem Budgen von etwa 15 Mio USD wurden allein in den USA an die 31 Mio USD eingespielt.
• Gedreht wurde in Südengland und Irland.
• Für einen so unbekannten Film ist es schon erstaunlich, dass es so viele schöne Webseiten im Netz gibt! Einfach mal "The Princess Bride" in eine Suchmaschine eingeben!

Fremde-Welten.net meint:

"Die Braut des Prinzen" ist ein äußerst unbekannter Film. In meinem Bekanntenkreis gab es doch tatsächlich viele viele Filmfreaks die den Streifen nicht kannten! Nach erfolgter Vorführung waren aber allesamt mehr oder weniger begeistert. Wahrscheinlich liegt es daran, dass (nicht nur in Deutschland) niemals richtig Werbung für das Ganze gemacht wurde. Keine Spots, keine Plakate - nix. Eigentlich schade, denn da entging und entgeht einem breiten Publiken ein wirklich unterhaltsames Werk!
Storymäßig kommt alles was man so braucht vor: Fechten, Boxen, Folter, Rache, Riesen, Monster, Verfolgungen, Fluchten, wahre Liebe und Wunder. Was will man mehr? Und damit ist schon der ganze Inhalt beschrieben. Die Geschichte ist einfach aufgebaut aber sehr integer ohne irgendwie unlogisch zu wirken. Kinder dürften vom spannenden Storyverlauf ganz in seinen Bann gezogen werden, während sich Erwachsene  über den im ganzen Film reichlich verteilten ungewöhnlichen anmutenden, einmaligen Humor erfreuen können. Darüber hinaus verkörpern alle Schauspieler ihre oftmals seltsam wirkenden Rollen in bester Manier und äußerst glaubwürig. Viele bekannte Gesichter tragen zu einer äußerst.... "interessanten" Atmosphäre bei. 
Die Optik ist nicht überragend aber dennoch sehr zufriedenstellend. Bei der Ausstattung wurde nicht so aufs Detail geachtet, das fällt aber kaum auf. Effekte brauchte das ganze nicht sonderlich viel, aber diejenigen welche vorkommen sind angemessen in Szene gesetzt.
Ein Film ohne Schwachstellen? Zu gut um wahr zu sein? So siehts aus! Ich selber bin nur durch Zufall drauf gestossen - so beim druchzappen halt. Zunächst stutzig war ich gen Ende des Streifens voll und ganz überzeugt, dass wirklich gute Leute am Werk waren. Anschauen dürfte sich für die allerallermeisten Leute eindeutig lohnen, da fast für jeden was geboten wird. Am besten isses allerdings wenn man sich zum gucken ein paar Freunde oder Freundinnen einladen tut - dann machts doppelt so viel Spass!

Wertung:

Wunderbare Märchengeschichte im modernen Gewand - Spass und Spannung für die ganze Familie
Fun	Action	Liebe	Spannung	Tiefgang

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