Die Barbaren

Italien - 1987

88 Min.

The Barbarians

Die Story:

Irgendwann in grauer Vorzeit ziehen die Ragniks als fahrendes Volk durch die Gegend. Die Zirkustruppe genießt überall ansehen und hat in allen Ländern Recht auf freie Durchfahrt. König Kadar allerdings plant übles - er giert nach einem wertvollen Rubin, welcher die Königin der Ragnicks ziert. So hetzt er also ein ganzes Rudel Fieslinge auf die armen Leute, die sich aber erfolgreich behaupten. Kurz darauf greift er also nochmal mit seiner Garde an und dezimiert die Gruppe. Die Königin Canary und die beiden kleinen Zwillingsbrüder Gore und Kutchek nimmt er gefangen. Den Rubin bekommt er allerdings nicht - Canary hatte ihn in Sicherheit bringen lassen. Zudem verliert der Spitzbube ein Paar Finger - einer der Brüder hat sie ihm abgebissen (Mahlhzeit).
Auf jedenfall ist Kadar sauer und will deshalb die zwei Burschen abmurksen. Canary fleht ihn an es nicht zu tun und erbettelt von ihm das Versprechen, dass weder er noch seine Männer in tödlicher Absicht zuhauen werden. Leider ist er clever genug, einen Reserveplan auszuarbeiten: Gore und Kutchek werden getrennt und jahrelang gefoltert, sowie zu sehr schlagkräftigen Barbaren ausgebildet. Als sie schließlich alt genug sind sollen sich beide in der Arena gegenseitig kalt stellen. Bloß verlieren die zwei während des Kampfes ihre Helme und nach anfänglicher Skepsis schnallen sie, dass sie dem jeweiligen langvermissten Bruder gegenüberstehen. Mit gemeinsamer Anstrengung gelingt ihnen die Flucht.
Sie finden das was von den Ragniks übrig ist und werden erstmal undfreundlich empfangen. Nach kurzer Zeit erkannt man sie als Stammesmitglieder und heißt sie willkommen. Zudem läuft ihnen ein Mädel namens Ismene zu. Selbige ist zwar ab und an etwas nervig, entpuppt sich aber als echte Hilfe.
Klar dass sich die drei freiwillig an die Arbeit machen Canary zu befreien. Um aber Kadar begegnen zu können müssen sie Waffen besorgen, einen Drachen besiegen und die böse Zauberin Kadars ausschalten.
...

Allgemeines über den Film:

Fremde-Welten.net meint:

"Die Barbaren" gehörten eindeutig zu den Filmen die auf der Conan-Welle mitschwimmen wollten. Genau wie bei den anderen Versuchen klappte es nicht. Die Schauspieler sind schwach, die Story furchtbar und der Rest läßt auch zu wünschen übrig.
Allso alles Scheiße? Eigentlich nicht! Vergleicht man den Streifen nämlich mit anderen Konkurenten des selben Zeitraums (z. B. Ator - Herr des Feuers") stellt man fest, dass sich die Macher durchaus Mühe gegeben haben. Die Paul-Brüder geben brauchbare Barbaren ab und die Ausstattung wirkt zwar primitiv man sieht aber dass nix improvisiert ist. Das macht "die Barbaren" zwar nicht wirklich zu einem guten Film aber doch besser als die meisten anderen.
Gottseidank merkt man sehr deutlich dass sich das Ganze selber nicht ernst und öfters auf die Schippe nimmt. Insbesondere die Zwillinge sorgen für Lacher. Man stelle sich zwei beinahe pubertierende Jungs in Körpern von Bodybuildern vor - genau die werden bestens verkörpert: Doof wie Brot (mehr oder weniger), andauernd am Streiten und massig blöde Sprüche.
Leute mit Vorlieben für trottelige Filme sind hier genau richtig. Alle anderen seien gewarnt und sollten 5 Minuten probegucken.

Wertung:

Furchtbarer Barbarenstreifen (in mehrerlei Hinsichte), der aber für Trash-Fans recht empfehlenswert ist.
Fun Action Liebe Spannung Tiefgang
     

 

in den Hauptrollen:
David PaulKutchek
Peter PaulGore
Richard LynchKadar
Eva LaRueIsmene / Cara
Virginia BryantCanary
Sheeba AlahaniChina
Michael BerrymanKerkermeister
Tiziana Di GennaroKara
Franco PistoniIbar
George EastmanWaffenhändler
weitere Credits:
Regie Ruggero Deodato
Buch / Drehbuch James R. Silke
Produzenten John Thompson, Menahem Golan, Yoram Globus
Musik Pino Donaggio
Ausstattung Giuseppe Mangano
Kostüme Francesca Pancali, Michel Gisotto
Kamera Gianlorenzo Battadia
Sound???
Schnitt Eugenio Alabiso
Stunts Benito Stefaneli

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