Conan der Barbar USA - 1982 121 Min. (Original 129)

Conan the Barbarian

Die Story:

In einem kleinen Barbarendorf Cimmeriens wächst der kleine Junge Conan auf. Das Leben ist ganz gut zu ihm und zu seinem Stamm, bis ein Feldherr - Thulsa Doom - auf der Suche nach Stahlwaffen mit seinen Horden einfällt, und alles niedermetzelt, was sich rührt. Nur die Kinder werden verschont - lediglich um sie an einen Mühlenbetreiber als Arbeitssklaven zu verscherbeln (Windmühlen gab es im Zeitalter vor der Geschichtsschreibung noch nicht).
Das Mühlrad fordert im lauf der Jahre seinen Tribut - nur eines der Kinder überlebt die dauernden Anstrengungen: Conan. Durch die harte Arbeit zu enormer Kraft gelangt wird er an einen Kampfgrubenbesitzer verkauft und muss nun als Sklave gegen andere Krieger antreten. Schnell steigt er in die Ränge der wahren Meister auf und bald darauf wird er von seinem derzeitigen Eigner freigelassen (warum weiß keiner so genau - Hauptsache Freiheit!).
Immer noch besessen vom Tod seiner Familie und Freunde macht er sich nun auf, Thulsa Doom zur Strecke zu bringen. Doch zuerst muss er diesen mal finden. Bei seiner Suche stößt er zunächst auf den Dieb Subotai, welcher schnell zu einem guten Freund wird. Gemeinsam werden diverse Raubzüge durchgeführt - deren Krönung soll das Ausräumen eines Schlangenturmes sein. Dieser ist Tempel eines sich wie die Pest ausbreitenden Kultes. Das ganze läuft prima und die beiden kehren mit einer neuen Freundin - Valeria (auch Diebin) - zurück.
Nicht nur das! Kurz darauf beauftragt sie König Osric seine Tochter aus den Fängen der Schlangen zu befreien, denn diese ist dessen Hohepriester vollkommen verfallen. Nicht nur, dass für die Erfüllung des Kontraktes gigantische Reichtümer winken - der Chef der Schlangen ist Thulsa Doom.
Conan's Rache scheint in greifbarer Nähe, aber Lohn ohne Leid gibt es nicht!

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Allgemeines über den Film:

• Dürfte in den USA so ungefähr 80.000.000 Dollar eingespielt haben - bei Produktionskosten von etwa 50 Mio Euro nicht schlecht.
• Die Figur "Conan" stammt von Robert E. Howard und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Inzwischen gibt es 50! Romane, eine mäßige Zeichentrickserie und eine sehr bescheidene Serie mit dem ziemlich plumpen Ralf Möller in der Rolle des Titelhelden.
• Bei "Conan der Barbar" handelt es sich um den ersten Teil der Filmtrilogie - "Conan der Zerstörer" und "Red Sonja" sollten noch Folgen.
• In diesem Streifen bekleidete Arnold Schwarzenegger erstmals eine Hauptrolle in einer aufwendigen Hollywood-Produktion. Um mit dem Schwert ordentlich umgehen zu können mußte er vorher 5 Monate mit einem japanischen Meister trainieren. Dank seiner Muskelmasse taten sich die Macher extrem schwer einen glaubwürdigen Stuntman zu finden. Folglich durfte Arnie in vielen gefährlichen Szenen selber ran.
• Die Landschaft sieht zwar nach afrikanischer Steppe oder Arabien aus, tatsächlich aber wurde in Spanien gedreht.

Fremde-Welten.net meint:

"Conan der Barbar" zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Blutrünstig, bestens ausgestattet, mit einer primitiven aber fesselnden Story , dazu noch mit einem genial besetzten Conan. Man hätte niemanden finden können, der die Rolle besser verkörpert als Arnold Schwarzenegger. Der superstarke Held kommt einfach genau richtig rüber: muskelbepackt und raubkatzenartig - gradlinig und intelligent - einfach cool.
Auch die ganze Atmosphäre von Conan's Welt wurde hervorragend in Szene gesetzt. Das ganze wirkt einfach glaubwürdig. Warum? Es ist einfach alles da, was da sein muss: Fahrende Händler, religiöse Eiferer, Diebe, Gesindel in den Strassen, ein leidender König und und und...
Gibt nicht viel im Fantasy - Bereich, das da mithalten kann! Kompliment an John Milius, den Reigisseur.

Wertung:

Schwarzenegger- und Fantasy-Fans finden in diesem Film erstklassiges Material. Atmosphärisch einwandfrei wurde die an sich einfache Story hervorragend in Szene gesetzt. Nix für Freunde anspruchsvollster Streifen!
Fun	Action	Liebe	Spannung	Tiefgang

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