Die "Gläubigen"

Heimatwelt / Örtlichkeiten

unbekannt

Bevölkerung

Zumindest mehrere 10 Millionen - tatsächliche Größe allerdings nicht annähernd bestimmbar!

Technologie

Diese Spezies ist technologisch vergleichsweise unterentwickelt. Umfassende Forschung ist aufgrund der strengen religiösen Auffassung und der damit verbundenen Angst vor Wissen, das Aspekten des Glaubens widersprechen könnte nicht möglich.
Zumindest in den Bereichen Biologie, Chemie und einfacher Physik scheinen aber brauchbare Fortschritte erzielt worden zu sein. Insbesondere Landwirtschaft und Bauwesen sind mit dem Erdstandard des 20. Jahrhunderts vergleichbar.

Körperphysik

Der Körperbau entspricht dem humanoiden Durchschnitt. In der Tat sind sie optisch äußerst menschenählich - nur ihre markante Stirn und die etwas tiefer eingebetteten Augenhöhlen unterscheiden sie vom Homo Sapiens.
Das ist etwas erstaunlich, handelt es sich doch um eine Rasse, die nicht von Säugetieren sondern von vogelartigen Allesfressern abstammt! Auffälligstes Erbe ihres genetischen Stammbaumes ist die Fortpflanzung mittels Eiern. Weibliche "Gläubige" legen in der Regel wenige Monate nach der Befruchtung ein bis zwei Eier von bis zu 15 cm Höhe. Die Jungen sind nach dem schlüpfen klein genug, um sie in einer Hand halten zu können, entwickeln sich dann aber recht schnell.

Regierung

Die "Gläubigen sind anderen fremden gegenüber sehr verschlossen und entsandten daher nur in Ausnahmefällen Botschafter zu ausgewählten Handelspartnern.
Welche Regierungs- oder Staatsform sie haben ist unbekannt.

Kultur / Mentalität

"Gläubige" verhalten sich vergleichsweise kontrolliert können aber auch viele Gefühl offenbaren - dann aber nur innerhalb ihrer Familie oder im nächsten Freundeskreis. Gegenüber Fremden wäre dies ein Zeichen von Schwäche.
Bestimmender Faktor für jegliches Vorgehen, egal in welche Richtung, ist der Glaube. Irgendetwas zu tun, dass der Religion widerspricht oder die tägliche Meditation zu vernachlässigen, gilt als verpöhnt und hat gesellschaftliche Konsequenzen. Diese Kultur als religiöse Fanatiker zu bezeichnen ist nicht ganz verkehrt!
Als Lehrmittel und Unterhaltungsmedium dienen lediglich "die Rollen" in Jahrhunderten gesammeltes, religiös geprägtes Wissen. Interstellare Fernsehkanäle zu empfangen (wenn das überhaupt möglich wäre) würde als "zersetzend" empfunden, da vielmals Dinge ausgestrahlt werden, welche in ihren Augen "falsche" Glaubenswerte vermitteln.

Religion / Ethik

Das ganze Leben der "Gläubigen" basiert auf dauernd gelebter Religion. Diese lehrt, dass es sich bei allen Mitgliedern dieser Rasse um "Auserwählte" handelt, deren Seelen sich gerade in einer Übergangsstation vom Diesseits ins Jenseits befindet. Um dort wohlbehalten anzukommen muss man ein gutes (d. h. gläubiges) Leben führen und darauf achten, dass die Seele nicht auf irregulärem Wege den Körper verläßt. Letzteres bedeutet dank der strengen Auslegung ihrer heiligen Schriftrollen, dass Operationen verboten sind. Wird ein Körper aufgeschnitten, nimmt der Geist nicht wieder gut zu machenden Schadun und zurück bleibt eine leere verfluchte Hülle. Ohne Geist gibt es kein Leben - ein Körper ohne Leben ist nur noch als Brutstätte für Dämonen von Wert!
Diese seit Jahrhunderten unverändert beibehaltene Ansicht scheint äußerst altertümlich, ist den "Gläubigen" allerdings so wichtig, dass sie sie notfalls mit Gewalt bewahren. Bei Nutztieren sind OPs kein Problem - diese haben ja keinen Geist. In Bezug auf andere Spezies erlaubt es die Auslegung zumindest zuzugestehen, dass diese andere Seelen haben, die nicht vom Ei geboren wurden und daher andere Charakteristika aufweisen. Die "Toleranz" geht allerdings nicht soweit, mit anderen Völkern über Glaubensfragen zu diskutieren.
Stirbt ein "Gläubiger" regulär tritt er die Große Reise zum Großen Ei an. Er wird in das traditionelle Totengewand - die Lamuda - gekleidet und seine Angehörigen singen für ihn das Große Lied. Ihrer Religion nach gleiten sie auf diese Weise schnell ins Jenseits.

Militär

vernchlässigbar

Persönlichkeiten