Kurz nach Ende des Krieges gegen die Erde übernahm Kalain
die Regie über diesen Minbari Sharlin. Die Besatzung und der neue Kommandant
entschlossen sich die Entscheidung ihres ehemaligen Anführers Shinevel
(der sich lieber selbst getötet hatte als aufzugeben) zu ehren, in dem sie aus
der Minbari-Flotte ausschehrten und das Exil als ihre Heimat wählten.
Seit dem wurden sie immer wieder im Grenzgebiet gesichtet. Sowohl Minbari als
auch Erdstreitkräfte versuchten dem abtrünnigen Kriegsschiff auf die Spur zu
kommen – über einzelne Sichtungen kamen beide aber nicht hinaus.
Als die Trigati Anfang Januar 2259 öfter im Sektor 423-27 auftauchte welcher
sehr nahe Babylon 5 lag, entsandten
die Minbari – welche eher ungern über das ganze Thema sprachen – ein
Kriegsschiff mit Jagdauftrag um etwaigen Schaden an Leben und Material zu
verhindern.
Diese plötzliche Aufgabe des Versteckspiels kam nicht von ungefähr, denn Kalain
hatte zusammen mit der Besatzung den Plan gefaßt, nach jahrelanger Entbehrung
und Flucht nun doch noch ehrenvoll zu sterben. Kalain
begab sich auf Babylon 5 und vergiftete sich dort selbst. Dies lieferte der
Trigati die Gelegenheit Kampfhandlungen aufzunhemen. Anstatt allerdings zu
feuern sollte das Schiff nur einen Scheinangriff fahren und den Angriff damit
auf die eigentlichen Verteidiger abwälzen. Allerdings kam Captain Sheridan
hinter diesen hinterhältigen Plan. Er befahl den eigenen Jägern nicht zu
feuern und kontaktierte das Minbari Jagd-Schiff, welches sich bereits in der Nähe
aufhielt. Dies sprang aus dem Hyperraum und forderte die Trigati auf sich zu
ergeben – mußte sie aber zerstören, nach dem diese versuchte sich
abzusetzen.
Die von vielen Minbari als Helden angesehene Besatzung hatte damit ihr endgültiges
Ende gefunden. Trotz allem bedauert ihr Volk den Tod vieler guter Krieger.